Wenn wir mit unserem Haus- und Hof-Fotografen Jens Schmidt shooten, dann gehts immer zack, zack und manchmal ganz schön drunter und drüber. Denn wirklich schöne Fotos im laufenden Betrieb zu schießen, das ist eine echte Herausforderung: Gäste nicht stören, Kollegen bloß nicht zu sehr nerven, genau genommen heißt es – alle nach allen Regeln der Fotokunst zu terrorisieren, ohne dass es wirklich jemand mitbekommt. Geht gar nicht? Genau. Kannst du mal schnell das Auto wegfahren, das stört im Bild, hol die rosa Blumen, bitte, nicht die gelben, halt mal die Flasche, mach den Vorhang zu und die Kerzen an, den Kuchen bitte hierher, muss es ausgerechnet JETZT schneien und wo überhaupt sind denn nun schon wieder die Leitern hin? Heute haben wir feierliche Anlässe für Internet und Werbung  geshootet, von der Hochzeit über die Weihnachtsfeier bis zur Tagung, mal parlamentarisch bestuhlt, mal in intimer Runde, immer wieder neu attraktiv dekoriert und mit allem, was dazugehört, vom funkelnden Glitzerstein bis zum professionellen Beamer samt Mega-Leinwand. Gefühlt haben die absolut schmerzfreien Kollegen Hunderte von Plätzen fiktiver Teilnehmer immer wieder ein- und abgedeckt, immer im vollen Pinguin-Outfit, meistens nervenstark, mit den berühmten weißen Handschuhen, einer guten Prise Humor, unglaublich schnell und ja, gelacht haben wir auch. Abschließend gabs nach fast acht Stunden als Gönnung ein Gruppenfoto aller Beteiligten (auf dem wir hier viel sortierter aussehen, als wir uns am Ende fühlten, ehrlich gesagt).